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Klimaschulenprojekt

    Inseln der Artenvielfalt im Schuljahr 2024/25

    Das Projekt

    Das Klimaschulprojekt zielt darauf ab, die drei Mittelschulen der KLAR! Region (NöMS Albrechtsberg, NöMS Martinsberg und NöMS Ottenschlag) aktiv in die Themenbereichen Klimawandel, Klimawandelanpassung und Biodiversität einzubinden.

    Die Schüler:innen befassen sich mit klimawandelbedingten Veränderungen und möglichen Anpassungsmaßnahmen indem sie als Klimadetektive ihre Umgebung erforschen, Klimachallenges absolvieren, erfolgreiche Klimakommunikation kennen lernen und Ausstellungen zum Thema Klimawandel besuchen. Außerdem liegt der thematische Schwerpunkt auf den Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität in der Region.

    Dabei gestaltet jede Schule eine "Insel der Artenvielfalt", bei der unter Anleitung von Expert:innen Obstbäume, Hecken und Blumenwiesen gepflanzt und angelegt werden.

    Ergänzend thematisiert dieses Projekt den Fachkräftemangel in klimarelevanten Berufen und setzt hier zahlreiche Akzente durch Betriebsbesichtigungen, Besuchen von Jobmessen und Workshops.

    Bei einem gemeinsamen Abschlussfest Ende Mai 2025 werden die Ergebnisse präsentiert.

    Aktivitäten

    NöMS Albrechtsberg besucht Technisches Museum Wien und GeoSphere Austria

    Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Mittelschule Albrechtsberg begannen das Schuljahr mit einer spannenden Exkursion nach Wien. Im Technischen Museum erkundeten sie die interaktive Ausstellung „Klima.Wissen.Handeln!“, bei der sie an zahlreichen Stationen nicht nur fundierte Einblicke in die Klimakrise und deren Auswirkungen gewannen, sondern auch selbst aktiv werden konnten.

    Im Anschluss ging es weiter zur GeoSphere Austria (vormals ZAMG) auf die Hohe Warte. Dort erfuhren die Schüler und Schülerinnen, wie die Meterolog:innen zu ihren Wettervorhersagen kommen, wie sich das Klima verändert und was überhaupt der Unterschied zwischen Wetter und Klima ist.

    NöMS Martinsberg und NöMS Albrechtsberg absolvierte Klimachallenge im Naturpark Jauerling

    Die 3. und 4. Klasse der Mittelschule Martinsberg sowie die 4. Klasse der Mittelschule Albrechtsberg startete mit der „Klima-Challenge“ im Naturpark Jauerling in das Projekt. Bei interaktiven Mini-Challenges befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Unterschied zwischen Wetter und Klima, den Auswirkungen der Klimakrise ablesen, danach wurde auf die Schutzwirkungen der Bäume auf das Klima eingegangen. Mit Wärmebildkameras erstellten die Mädchen und Buben einen aktuellen Wetterbericht, dabei wurden vor allem die Umgebungstemperatur an unterschiedlichen Standorten wie auch das aktuelle Wetter bewertet.

    NöMS Albrechtsberg gestaltet nachhaltigen Schulgarten mit Heckenpflanzung

    Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse der Mittelschule Albrechtsberg haben das Schulgelände mit einer vielfältigen Heckenpflanzung bereichert. An mehreren Standorten setzten sie heimische, ökologisch wertvolle Sträucher und schufen so neue Lebensräume: Klimahecken, Schmetterlingshecken, Bienenhecken und Naschhecken sollen die Artenvielfalt fördern und wertvolle Nahrung für Insekten und Vögel bieten.

    Bereits vor den Herbstferien begannen die Schülerinnen und Schüler mit der Planung und der Vorbereitung der Pflanzlöcher. Am 12. November pflanzten sie die rund 50 Sträucher, unterstützt von Naturvermittlerin Edith Weiß und dem Schulwart Mario Iskra. Edith Weiß gab den jungen Gärtnerinnen und Gärtnern wertvolle Pflanztipps und erläuterte den ökologischen Nutzen der verschiedenen Heckenarten für die heimische Tierwelt. Unbeeindruckt von den winterlichen Temperaturen machten sich die Schülerinnen und Schüler mit vollem Einsatz an die Pflanzung. Im Laufe des Winters werden sie zudem gemeinsam eine Beschilderung für die gepflanzten Sträucher gestalten.

     

    NöMS Ottenschlag legt Wildblumenwiese an

    Die Mittelschule Ottenschlag legte eine artenreiche Blumenwiese auf dem Schulgelände an – ein Lebensraum, der für Insekten immer wichtiger wird. Im Frühherbst sammelten die Schüler der 3. Klassen unter fachkundiger Anleitung von Luzia Marchsteiner Saatgut von heimischen Pflanzen. Dieses wurde zuhause getrocknet und dann im November auf dem Rasenstück zwischen dem Schulgebäude und dem Sportplatz gemeinsam ausgesät. Als Vorarbeit fräste Firma Reinhard Laher Gartengestaltung die Grasnarbe und die Jugendlichen entfernten die lockere Erde. Eifrig und motiviert schaufelten sie, verteilten danach magere Erde für die Wildblumen und verdichteten das Saatbeet. Zum Schluss pflanzten sie einige Wildblumenarten und säten die im September selbst gesammelten Blumensamen. Nun warten unsere Schülerinnen und Schüler gespannt, was im nächsten Sommer blühen wird.